1823-1849

Sandor Petofi vereitelter vorsatz gedicht

Vereitelter Vorsatz | SÁNDOR PETŐFI Gedicht 1823-1849

Vereitelter Vorsatz
Lang war die Heimfahrt, Stund um Stund
hab ich gedacht nur dies:
Wie grüß ich, Mutter, dich, die ich
vor Jahr und Tag verließ.
Welch innig zartes Kosewort
ruf ich dir zu vergnügt,
streckst du die Hände nach mir aus,
die mich dereinst gewiegt.
Und immer wieder fiel mir ein
ein neues liebes Wort,
die Zeit schien drüber stillzustehn,
der Wagen rollte fort.
Entgegen flog sie mir, als ich
stand auf der Schwelle kaum –
wortlos hing ich an ihrem Mund
wie eine Frucht am Baum.

SÁNDOR PETŐFI

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SÁNDOR PETŐFI Wer ich bin? Ich sag es nicht! Gedicht

Wer ich bin? Ich sag es nicht! SÁNDOR PETŐFI Gedicht 1823-1849

Wer ich bin? Ich sag es nicht!
Kann nicht meinen Namen nennen;
keiner darf mich hier erkennen.
Wollt ich meinen Namen sagen,
knüpft man mich gleich auf am Kragen.
Hab, um dem zuvorzukommen,
nicht den Fokosch mitgenommen,
könnt nicht fliehn quer durch die Heide,
denn mein Pferd grast auf der Weide.
Ach, vom Wein brummt mir der Schädel!
Sollt ich dich verlassen, Mädel?
Nein, dann möcht ich lieber sterben!
Wein und Weib sind mein Verderben.
Doch warum mich jetzt schon sorgen?
Anders ist das alles morgen.
Sollt mich dann solch Schnapphahn fragen,
ha, Bescheid werd ich ihm sagen!

SÁNDOR PETŐFI
1823-1849

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Man braucht kraft um zu überleben, . Alepeo aleppo duschseife natural. Europäischer zweiten reisepass.