Sir Winston Leonard Spencer-Churchill wurde am 30. November 1874 in Blenheim Palace Oxfordshire (England) geboren. Der bedeutende britische Staatsmann starb am 24. Jänner 1965 an Alzheimer in London.
Wer war Winston Churchill
Der Vater des jungen Winston Churchill war ein britischer Adliger und seine Mutter war Amerikanerin. Der junge Politiker machte zwei Frauen einen Heiratsantrag, welche diesen ablehnten. Im Jahre 1906, als Churchill der zuständige Unterstaatssekretär für die zuständigen Kolonien war, lernte er Clementine Hozier kennen. Sie war 10 Jahre jünger als Winston Churchil selbst. Als sich die beiden 1908 erneut begegneten, vertiefte das Paar ihre Beziehung. Am 12. September 1908 heirateten beide in der St. Margaret`s Church in Westminster (England). Das Paar hatte fünf gemeinsame Kinder: Diana, Sarah, Marigold, Mary und Randolph Churchill.
Die Ehe von Winston und Clementine Churchill
Obwohl laut Churchill die Ehe mit Clementine sehr schön war, war nicht alles einfach. Beide waren keine einfachen Charaktere. Im privaten Bereich waren sie leicht erregbar und beschimpften des Öfteren das Personal. Aber konträr dazu hatten beide ein außerordentlich hohes Mass an Vertrauen zueinander, was sich nicht nur in Hunderten von rührenden Formulierungen in Briefen niederschlug. So unterschrieb Winston Briefe an seine Frau oft mit Kosenamen wie „Pug“ (Mops) oder „Pig“ (Schweinchen), während Clementine sich als „Clemmie“ oder „Cat“ in den Briefen bezeichnete.
Schon in frühen Ehejahren hatten beide getrennte Schlafzimmer. Doch Morgens begrüßte Churchill seine Frau mit „miau“, während Clementine je nach Laune Gebell oder Gegrunze imitierte.
Churchill Biografie | Beruflicher Werdegang
1893 – 1895
1895 – 1899
1899 – 1900
1900
1904
1906
1908
1910 – 1911
1911 – 1915
1915
1916
1917
1917 – 1918
1918 – 1921
1921 – 1922
1924
1924 – 1929
1929 – 1939
1939
1940
1941
1942
1945
1946
1951 – 1955
1953
1955
1956
1963
1965
Churchill absolviert an der Royal Military Academy Sandhurst.
Churchill nimmt als Kavallerie-Leutnant an Feldzügen in Indien, Kuba und dem Sudan teil.
Im Burenkrieg (zwei militärische Konflikte im heutigen Südafrika zwischen Großbritannien und verschiedenen Burenrepubliken) gerät er als Kriegsberichterstatter in Gefangenschaft. Seine Flucht bringt ihm nationale Berühmtheit.
Winston Churchill wird als Mitglied der Konservativen Partei ins Unterhaus gewählt.
Churchill wechselt zur Liberalen Partei.
Er wird durch den Wahlsieg der Liberalen Partei Unterstaatssekretär für die Kolonien.
Er wird zum Handelsminister gewählt.
Er wird zum Innenminister gewählt.
Als erster Lord der Admiralität treibt Churchill die britische Flottenrüstung energisch voran, nachdem keine Einigung mit dem Deutschen Reich über die Begrenzung der Rüstung erzielt werden kann.
Churchill scheidet aus der Regierung aus, nachdem die Dardanellenexpedition scheitert. Er tritt als Offizier der Armee bei.
Churchill kehrt als Abgeordneter ins Parlament zurück.
Churchill wird vom Premierminister David LLoyd George in die Regierung zurück berufen.
Er wird Munitionsminister
Churchill leitet als Kriegs- und Luftfahrtminister die britische Demobilisierung.
Er wird Kolonialminister.
Churchill kehrt nach dem Zerfall der Liberalen Partei zu den Konservativen zurück.
Churchill führt im Amt des Schatzkanzlers den Goldstandard von 1914 wieder ein.
Churchill widmet sich historischen Arbeiten. Seine Warnung vor den Gefahren des nationalsozialistischen Regimes gewinnt an öffentlicher Ressonanz in der Öffentlichkeit.
Er wird erneutz Erster Lord der Admiralität
Während des Krieges wird Churchill zum Motor des britischen Widerstandes gegen Adolf Hitler. Dadurch wird er zum Symbol des Durchhaltewillens seiner Nation.
Am 14. August veröffentlicht Winston Churchill gemeinsam mit Franklin D. Roosevelt Atlantik-Charta.
Atlantik-Charta wird ein Grunddokument der Vereinten Nationen.
Churchill nimmt vom 17. Juli bis 2. August an der Potsdamer Konferenz im Schluss Cecilienhof teil.
Churchill hält am 5. März in Fulton, Missouri (USA) eine Rede als britischer Oppositionführer. In dieser Rede spricht er vom „Eisernen Vorhang“ inmitten Europas.
Er wird nach dem Wahlsieg der Konservativen Partei erneut Premierminister. Churchill setzt sich während seiner Amtszeit für die Entspannung im Ost-West-Konflikt ein.
Er macht sich als Maler und Schriftsteller einen Namen. Churchill erhält für sein sechsbändiges Werk „The Second World War“ den Nobelpreis für Literatur. Weiters erhält er den Adelstitel „Sir“.
Winston Churchill tritt aufgrund eines Schlaganfalles zurück.
Churchill erhält den Internationalen Karlspreis der Stadt Aachen für seine Verdienste um die Einigung Europas.
Er wird zum Ehrenbürger der USA.
Winston Churchill stirbt in London und wird auf dem Familienfriedhof in Bladon (Oxfordshire) beigesetzt.
Ansprache von Churchill am 4. Juni 1940: „Wir werden niemals aufgeben“
Winston Churchill Film | Eine Dokumentation über den Politiker
Auf unserer Webseite finden sich von Winston Churchill Zitate.