Johann Wolfgang von Goethe | Spott vertreibt die Liebe nicht
Wie gern wär ich sie los, die Schmerzen!
Allein es sitzt zu tief im Herzen,
Und Spott vertreibt die Liebe nicht.
Wie gern wär ich sie los, die Schmerzen!
Allein es sitzt zu tief im Herzen,
Und Spott vertreibt die Liebe nicht.
Die Rose, die Lilie, die Taube, die Sonne,
Die liebt ich einst alle in Liebeswonne.
Ich lieb sie nicht mehr, ich liebe alleine
Die Kleine, die Feine, die Reine, die Eine;
Sie selber, aller Liebe Bronne,
Ist Rose und Lilie und Taube und Sonne.
Du bist in meinem Herzen Die blauen Frühlingsaugen Schaun aus dem Gras hervor; Das sind die lieben Veilchen,
WeiterlesenDie du bist so schön und rein,
Wunnevolles Magedein,
Deinem Dienste ganz allein
Möcht ich wohl mein Leben weihn
Deine süßen Äugelein
Glänzen mild wie Mondesschein;
Deine roten Wängelein.
Mir ist, als ob ich die Hände
Aufs Haupt dir legen sollt,
Betend, dass Gott dich erhalte
So rein und schön und hold.
Doch der alte Mann war so mit dem Aussuchen des Rosenstocks beschäftigt, dass es so wirkte, als habe er die Frage des Gärtners überhört.
WeiterlesenAls er sie so allein dasitzen sah, begann sein Herz zu rasen. Er nahm ihre Hand und fragte: „Weißt du, dass ich dich lieb habe?“ „
WeiterlesenDoch was das Herz dann sah ließ es staunen und es konnte seine Tränen nicht verbergen. Da lagen Herzen im Staub mit Füßen getreten.
WeiterlesenZwei weit entfernte, verliebte Kirschbäume blickten sich an, ohne sich berühren zu können.
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