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Das Kälbchen Heinz Erhardt

Das Kälbchen Es spielt das Kind vom Rind im Wind,
ist froh und guten Mutes.
Es kennt nicht Not, nicht den Papa,
nicht den Geruch des Blutes. –

Der Weg ist weit, der Kasten eng –
das Kälbchen ahnt nichts Gutes.
Der Schlächter ist kein schlechter Mann,
doch muss er’s tun – und tut es. –

Das Kälbchen existiert nicht mehr –
in unsern Mägen ruht es,
doch nachts erscheint es uns im Traum
und traurig muh – muh – muht es. Heinz Erhardt

Niemand kann einem anderen die Tränen trocknen, ohne sich selbst die Hände nass zu machen. aus Afrika

Ich zeigte dir den Mond, und du sahst nichts als meinen Finger. aus Afrika

Recht hat immer jener, der den Griff des Dolches in der Hand hält. aus Afrika

Nimmst du dir nicht die Zeit, dich um deine Krankheit zu kümmern, hast du genug Zeit, zu sterben. aus Afrika

Das Tier, das der Leopard nicht fressen konnte, verspeist auch die Katze nicht. aus Afrika

Der Dumme sucht auch dort nach Dung, wo niemals Kühe gegrast haben. aus Afrika

Jemandem zu helfen, bedeutet nicht, sich selbst zu vernachlässigen. aus Afrika

Verachtest du den Arzt, so verachte auch die Krankheit. aus Afrika

Alles, was wir tun, wird ein Teil von uns. aus Afrika