nacht

Eichendorff - Zwielicht - Gedicht

Joseph von Eichendorff | Zwielicht | Träume

Zwielicht
Dämmrung will die Flügel spreiten,
Schaurig rühren sich die Bäume,
Wolken ziehn wie schwere Träume –
Was will dieses Graun bedeuten?

Hast ein Reh du lieb vor andern,
Lass es nicht alleine grasen,
Jäger ziehn im Wald und blasen,
Stimmen hin und wieder wandern.

Hast du einen Freund hienieden,
Trau ihm nicht zu dieser Stunde,
Freundlich wohl mit Aug und Munde,
Sinnt er Krieg im tückschen Frieden.

Was heut müde gehet unter,
Hebt sich morgen neugeboren.
Manches bleibt in Nacht verloren –
Hüte dich, bleib wach und munter! 

Joseph von Eichendorff 

Joseph von Eichendorff | Zwielicht | Träume Read More »

👉 Scrollen!
Buch 1
Weil deine Seele zählt
Jetzt ansehen
Buch 2
Ich vertraue dir nicht
Jetzt ansehen
Buch 2
In meinem Herzen wohnt ein Ozean
Jetzt ansehen
Buch 2
Mut zur Selbstverantwortung
Jetzt ansehen
Buch 2
Kleine Auszeiten
Jetzt ansehen
Buch 2
Ich hasse Menschen
Jetzt ansehen
Buch 2
Weil es dich gibt
Jetzt ansehen
Buch 2
Das kleine Buch der Liebe
Jetzt ansehen
Nach oben scrollen
Direct hire filipino domestic helper.