Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe war und ist wohl der bekanntesten und berühmtesten Dichter seit dem 17. Jahrhundert. Der Naturforscher wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar. 

Bekannteste Werke von Johann Wolfgang von Goethe 

  • Prometheus (entstanden 1772-1774) 
  • Heidenröslein (1773) 
  • Erlkönig (1782) 
  • Der Zauberlehrling (1797) 
  • Mächtiges Überraschen (1815) 

Kurzer Einblick in das Leben von Goethe 

Goethe stammte aus einer angesehenen bürgerlichen Familie. Er war deutscher Dichter und Naturforscher. Der Dichter und seine Schwester erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch einen eigenen Hauslehrer. Als junger Mann studierte Johann Wolfgang von Goethe auf Wunsch seines Vaters Rechtswissenschaft in Leipzig und Straßburg. Anschließend war er als Advokat in Wetzlar und Frankfurt tätig. In Frankfurt eröffnete er eine eigene Kanzlei, mit der er jedoch nicht sehr erfolgreich war. Dabei folgte er seiner Neigung zur Dichtkunst, welche ihm im Jahr 1773 einen internationalen Erfolg einbrachte. Diese Anerkennung galt seinem Drama „Götz von Berlichingen“. Einen europäischen Erfolg verdankte er seinem Werk „Die Leiden des jungen Werthers“. 

Zusammenarbeit Wolfgang Johann von Goethe und Friedrich Schiller

Zwischen dem Dichter Goethe und Friedrich Schiller ergab sich kurz vor dem 18. Jahrhundert eine produktive Zusammenarbeit. Sie schrieben gemeinsam die Xenien, prägnante Epigramme in Form von Distichen. Damals wurden diese Werke vom Literaturbetrieb kritisiert. 1797 entstand „der Zauberlehrling“, wo als Vorlage von Friedrich Schiller „Handschuh“ diente. Beide Werke zählen heute zu den bekanntesten Balladen der deutschen Sprache.

Goethe und die Liebe

Man sagt, seine prachtvollen Werken sind Goethe unter anderem zu verdanken, dass er sich immerzu verliebt hatte. So machte er 1775 Bekanntschaft mit Charlotte von Stein, mit welcher er eine platonische Liebe gehabt haben soll. Eine weitere Theorie stellte jüngst der in Weimar lebende Jurist Ettore Ghibellino auf: für Goethe soll nicht die kühle Hofdame Charlotte von Stein, sondern die an Kunst interessierte Herzogin Anna Amalia die Dame seines Herzens gewesen sein.

1786 reiste Goethe für zwei Jahre nach Italien. Dort lebte der Dichter frei und ungebunden und genoss den Süden und die Kunst. 1788 ging er zurück nach Weimar. Nach seiner Rückkehr lernte er Christiane Vulpius kennen. Sie wurde seine Geliebte. Eine Arbeiterin und Goethe: von dieser Liebe war die Weimarer Gesellschaft schockiert. Nach 18 Jahren des Zusammenlebens heiratete Goethe Christiane Vulpius im Jahr 1806.

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