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BeitrĂ€ge veröffentlicht in “Geschichten”

Mutter | verbrannte Kuchen | Vater | Kurzgeschichte zum Nachdenken ĂŒber Worte

Kurzgeschichte Mutter Kuchen verbrannt - Worte des Vaters

Meine Mutter war immer eine tolle Köchin und hat immer leckeres Essen gekocht.Aber eines Tages stellte sie meinem Vater einen verbrannten Kuchen vor die Nase.Nicht nur ein bisschen verbrannt, sondern schwarz wie Kohle.Ich habe gewartet, was mein Vater jetzt sagen wĂŒrde.Sie aß Kuchen und fragte ihn, wie sein Tag gelaufen ist.Dann hörte ich, wie sich meine Mutter bei ihm fĂŒr den Kuchen entschuldigte.Ich werde seine Antwort nie vergessen.“Schatz, ich mag deinen Kuchen wirklich. „SpĂ€ter fragte ich meinen Vater, ob er die Wahrheit sagte?Er legte seinen Arm auf meine Schulter und sagte: „Deine Mutter hatte heute einen schweren Tag. „“Sie war mĂŒde. „“Ein angebrannter Kuchen hat noch niemandem geschadet, wĂ€hrend ein scharfes Wort sie verletzt könnte. „Wir alle machen Fehler.Wir sollten uns nicht auf Fehler konzentrieren, sondern diejenigen unterstĂŒtzen, die wir lieben.Dies ist das Geheimnis langer und glĂŒcklicher Beziehungen
 “

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Ich hasse Menschen Buch

ErzĂ€hlen fĂŒrs Herz: Der blinde Moslem Mohamed und der gehbehinderte Christ Samir | Freunde | unterschiedliche Religionen

Der blinde Moslem Mohamed und der gehbehinderte Christ Samir

Dieses Foto wurde 1899 in Damaskus aufgenommen. Der Zwerg ist Samir. Er ist Christ und kann nicht laufen. Derjenige, der ihn auf seinem RĂŒcken trĂ€gt, ist Mohamed. Er ist Moslem und er ist blind.
Mohamed verlĂ€sst sich darauf, dass Samir ihm sagt, wohin er gehen soll, und Samir benutzt den RĂŒcken seines Freundes, um durch die Straßen der Stadt zu navigieren. Sie waren beide Waisen und lebten im selben Zimmer.

Samir war ein Hakawati, er hatte die Gabe des ErzÀhlens und erzÀhlte den Kunden eines Cafés in Damaskus Geschichten aus Tausend und einer Nacht, Mohamed verkaufte Bolbolas vor demselben Café und hörte gerne den Geschichten seines Freundes zu.

Eines Tages, als er sich in sein Zimmer zurĂŒckzog, fand Muhammad seinen GefĂ€hrten tot vor. Er weinte und trauerte sieben Tage lang um seinen Freund. Auf die Frage, wie sie denn so gut miteinander auskĂ€men, antwortete er nur so:
„Hier waren wir gleich“, zeigte mit der Hand auf sein Herz.

Das Herz der Sache ist, dass es eine Herzensangelegenheit ist.

Ich hasse Menschen Buch

Halloween | Hexen | traurige Geschichte zum Nachdenken

Jedes Jahr wieder erscheint sie, die traditionelle Halloween-Hexe. Missgestaltetes grĂŒnes Gesicht, strĂ€hnige HaarstrĂ€hnen, ein zahnloser Mund unter ihrer entstellten Nase. Knorrige, verkrĂŒmmte Finger, die sich zu einer Klaue verformen. Ein verkrampfter und verdrehter Torso, der auf wackeligen Beinen hin und her taumelt.

Die meisten halten dieses abscheuliche Bild fĂŒr die Schöpfung eines vorurteilsbeladenen Geistes oder lediglich fĂŒr eine Halloween-Karikatur; ich bin anderer Meinung, ich glaube, so wurden „Hexen“ wirklich gesehen.

Man bedenke, dass die meisten „Hexen“ Frauen waren, die in der Nacht entfĂŒhrt und unter dem Schutz der Dunkelheit in Kerker oder GefĂ€ngnisse geschmuggelt wurden und bei Tageslicht als gestĂ€ndige Hexen prĂ€sentiert wurden.

Nur wenige, wenn ĂŒberhaupt, sahen eine verĂ€ngstigte, normal aussehende Frau, die in einen geheimen Raum mit Folterinstrumenten geschleppt wurde, um so lange verhört zu werden, bis sie alles gestand, was man ihr vorschlug, und Namen zu nennen oder alles zu sagen, was das Verhör beenden wĂŒrde.

Die Menge sah, wie die durch Folter verĂ€nderte, vor aller Welt als selbsternannte Hexe denunziert wurde. Die Hexe wurde durch die Stadt gefĂŒhrt, um verbrannt, erhĂ€ngt, ertrĂ€nkt, gesteinigt oder auf andere grausame Weise entsorgt zu werden, um ihre Seele von ihrem verderbten Körper zu befreien und zu retten.

Die johlende Menge betrachtete das Ergebnis stundenlanger Folterungen. Das von zahllosen SchlĂ€gen zerschundene und zerbrochene Gesicht hatte einen krĂ€nklich grĂŒnen Farbton. Das einst warme und liebevolle LĂ€cheln war verschwunden und wurde durch eine Fratze aus abgebrochenen ZĂ€hnen und gerissenem Zahnfleisch ersetzt, das unter einer zerschlagenen, entstellten Nase hervorlugt.

Das zerzauste Haar verbirgt blutende LĂŒcken der zerrissenen Kopfhaut, aus der grausame HĂ€nde die schönen Locken herausgerissen hatten. Gebrochene, verdrehte HĂ€nde klammerten sich an den Wagen, um sich zu halten. Gebrochene Finger schlossen sich wie Krallen zusammen, um ihren gebrochenen Körper zu stĂŒtzen.

Jeder Anschein von Menschlichkeit war verschwunden. Dies war wahrlich ein DĂ€mon, eine Braut des Satans, eine Hexe.

Ich verehre diese Halloween-Hexe und halte sie fĂŒr heilig. Ich ehre ihren Mut und höre auf ihre Warnungen vor der dunklen Seite der Menschheit.

Jedes Jahr vergieße ich TrĂ€nen des Respekts.

Autorin leider unbekannt

Jedes Jahr wieder erscheint sie, die traditionelle Halloween-Hexe. Missgestaltetes grĂŒnes Gesicht, strĂ€hnige HaarstrĂ€hnen, ein zahnloser Mund unter ihrer entstellten Nase. Knorrige, verkrĂŒmmte Finger, die sich zu einer Klaue verformen. Ein verkrampfter und verdrehter Torso, der auf wackeligen Beinen hin und her taumelt.

Die meisten halten dieses abscheuliche Bild fĂŒr die Schöpfung eines vorurteilsbeladenen Geistes oder lediglich fĂŒr eine Halloween-Karikatur; ich bin anderer Meinung, ich glaube, so wurden „Hexen“ wirklich gesehen.

Man bedenke, dass die meisten „Hexen“ Frauen waren, die in der Nacht entfĂŒhrt und unter dem Schutz der Dunkelheit in Kerker oder GefĂ€ngnisse geschmuggelt wurden und bei Tageslicht als gestĂ€ndige Hexen prĂ€sentiert wurden.

Nur wenige, wenn ĂŒberhaupt, sahen eine verĂ€ngstigte, normal aussehende Frau, die in einen geheimen Raum mit Folterinstrumenten geschleppt wurde, um so lange verhört zu werden, bis sie alles gestand, was man ihr vorschlug, und Namen zu nennen oder alles zu sagen, was das Verhör beenden wĂŒrde.

Die Menge sah, wie die durch Folter verĂ€nderte, vor aller Welt als selbsternannte Hexe denunziert wurde. Die Hexe wurde durch die Stadt gefĂŒhrt, um verbrannt, erhĂ€ngt, ertrĂ€nkt, gesteinigt oder auf andere grausame Weise entsorgt zu werden, um ihre Seele von ihrem verderbten Körper zu befreien und zu retten.

Die johlende Menge betrachtete das Ergebnis stundenlanger Folterungen. Das von zahllosen SchlĂ€gen zerschundene und zerbrochene Gesicht hatte einen krĂ€nklich grĂŒnen Farbton. Das einst warme und liebevolle LĂ€cheln war verschwunden und wurde durch eine Fratze aus abgebrochenen ZĂ€hnen und gerissenem Zahnfleisch ersetzt, das unter einer zerschlagenen, entstellten Nase hervorlugt.

Das zerzauste Haar verbirgt blutende LĂŒcken der zerrissenen Kopfhaut, aus der grausame HĂ€nde die schönen Locken herausgerissen hatten. Gebrochene, verdrehte HĂ€nde klammerten sich an den Wagen, um sich zu halten. Gebrochene Finger schlossen sich wie Krallen zusammen, um ihren gebrochenen Körper zu stĂŒtzen.

Jeder Anschein von Menschlichkeit war verschwunden. Dies war wahrlich ein DĂ€mon, eine Braut des Satans, eine Hexe.

Ich verehre diese Halloween-Hexe und halte sie fĂŒr heilig. Ich ehre ihren Mut und höre auf ihre Warnungen vor der dunklen Seite der Menschheit.

Jedes Jahr vergieße ich TrĂ€nen des Respekts.

Autor unbekannt

Das MĂ€dchen – eine Geschichte ĂŒber Schönheit

Kurzgeschichte: Der Preis der Schönheit

Sie war eine Schönheit, die viele Blicke auf sich zog. Eine große Anzahl von jungen MĂ€nnern warb um sie, lud sie zum Essen oder Feiern ein, machte ihr Komplimente und Geschenke. Sie war sich ihrer Wirkung auf die MĂ€nner sehr wohl bewusst und dachte: „Ich kann es mir leisten, nur den zu nehmen, der all das erfĂŒllt, was ich von einem Partner erwarte. Er muss blendend aussehen, beste Manieren besitzen, hoch gebildet, erfolgreich und sehr vermögend sein. Ich erwarte mir einen gesunden und sportlichen Mann, der unterhaltsam ist und mich auch zum Lachen bringen kann.“

Doch unter ihren vielen Verehrern fand sie nicht einen einzigen, der ihren Erwartungen entsprach. Der eine war ihr nicht reich genug, ein anderer zu wenig gewandt, bei einem weiteren gefiel ihr die Nase nicht. Da entschied sie sich, keine Kompromisse einzugehen und auf eine Lebenspartnerschaft zu verzichten.

So blieb sie das, was man heute „Single“ nennt und war damit recht zufrieden. Je Ă€lter sie jedoch wurde, desto mehr kam ihr das Alleinsein immer unbefriedigender vor. Sie begann, sich nach einem mĂ€nnlichen Partner zu sehnen. Doch die MĂ€nner, die in Frage gekommen wĂ€ren, hatten sich lĂ€ngst mit anderen Frauen verbunden. Beim Blick in den Spiegel musste sie außerdem erkennen, dass ihre einstige Schönheit mit den Jahren verschwunden war. Sie begann, sich zu schminken. Doch auch das nutzte nichts. MĂ€nner können, wenn sie einmal abgewiesen wurden, nachtragend und zynisch sein. Das einst so junge hĂŒbsche MĂ€dchen, inzwischen zur alten Frau geworden, hatte jedoch inzwischen ein unertrĂ€gliches Verlangen nach einem Mann, und da sie keinen anderen fand, nahm sie einen KrĂŒppel.

Jean de La Fontaine (BĂŒcher von Jean La Fontaine auf www.amazon.de)

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Arme Leute – eine Kurzgeschichte ĂŒber Arm und Reich

Arme Leute - sei dankbar was du hast - Kurzgeschichte

 

Sei dankbar fĂŒr das, was du hast 


Eines Tages nahm ein Mann seinen Sohn mit aufs Land, um ihm zu zeigen, wie arme Leute leben. Vater und Sohn verbrachten einen Tag und eine Nacht auf einer Farm einer sehr armen Familie. Als sie wieder zurĂŒckkehrten, fragte der Vater seinen Sohn: „Wie war dieser Ausflug?“ „Sehr interessant!“ antwortete der Sohn.“ Und hast du gesehen, wie arm Menschen sein können?“ „Oh ja, Vater, das habe ich gesehen.“ „Was hast du also gelernt?“ fragte der Vater. Und der Sohn antwortete: „Ich habe gesehen, dass wir einen Hund haben und die Leute auf der Farm haben vier. Wir haben einen Swimmingpool, der bis zur Mitte unseres Gartens reicht, und sie haben einen See, der gar nicht mehr aufhört. Wir haben prĂ€chtige Lampen in unserem Garten und sie haben die Sterne. Unsere Terrasse reicht bis zum Vorgarten und sie haben den ganzen Horizont. „Der Vater war sprachlos. Und der Sohn fĂŒgte noch hinzu: „Danke Vater, dass du mir gezeigt hast, wie arm wir sind.“

Dr. Philip E. Humbert, The Innovative Professional’s Letter, frei ĂŒbersetzt und leicht geĂ€ndert gefunden bei www.zeitzuleben2.de 

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Der Ort, an dem der Himmel die Erde kĂŒsst

Der Ort, an dem der Himmel die Erde berĂŒhrt

Geschichten zur Hochzeit 

Eine alte Legende erzĂ€hlt, dass es da zwei Menschen gab, die ĂŒberaus glĂŒcklich miteinander lebten. Sie waren zufrieden, mit dem was sie hatten und miteinander teilten. Ihre Liebe wuchs durch die Jahre ihres Zusammenlebens. Nichts und niemand konnte diese Liebe zerstören. Eines Tages lasen sie in einem alten Buch, dass es da irgendwo, in weiter Ferne, vielleicht am Ende der Welt, einen Ort gĂ€be, wo unermessliches GlĂŒck herrsche. Ein Ort sollte dies sein, so sagte das alte Buch, an dem der Himmel die Erde kĂŒsst. Die beiden beschlossen, diesen Ort zu suchen. Der Weg war lang und voller Entbehrungen. 

Bald wussten sie nicht mehr, wie lange sie schon unterwegs waren; doch aufgeben wollten sie nicht. Fast am Ende ihrer Kraft, erreichten sie eine TĂŒr, wie sie im Buch beschrieben war. Hinter dieser TĂŒr sollte es sich befinden: Das große GlĂŒck, das Ziel ihres Hoffens und Suchens. Welch eine Spannung war in ihnen – wie wird er aussehen, der Ort, an dem der Himmel die Erde kĂŒsst, der Ort, an dem ein solches GlĂŒck herrscht. Sie klopften an. Die TĂŒr öffnete sich. Sie fassten sich an der Hand und traten ein. Da standen sie nun – wieder mitten in ihrer Wohnung. Am Ende dieses langen Weges waren sie wieder bei sich Zuhause angekommen. Und sie verstanden: Der Ort, an dem der Himmel die Erde kĂŒsst, ist der Ort, an dem die Menschen sich kĂŒssen. Der Ort, an dem der Himmel die Erde berĂŒhrt, ist der Ort, an dem die Menschen sich berĂŒhren. Der Ort, an dem der Himmel sich öffnet, ist der Ort, an dem Menschen sich fĂŒreinander öffnen. Der Ort des großen GlĂŒcks ist der Ort, an dem Menschen sich glĂŒcklich machen. 

 

Verfasser unbekannt

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Eine Kurzgeschichte: Sehnsucht nach Reichtum – Eine Frau in der HĂŒtte ist besser als zwei Frauen

Kurzgeschichte - Sehnsucht - Reichtum - Frauen

 

Kurzgeschichte ĂŒber Erfolg 

Es war einmal ein Bauer, dem wuchs nichts als Hirse auf seinem Feld, und so konnte er keinen Reichtum erwerben. Er sehnte sich aber nach Reichtum und weinte oft des Nachts aus unerfĂŒlltem Verlangen. Er hatte noch nicht einmal genĂŒgend Geld, um eine Frau zu erwerben. TĂ€glich schaute er ĂŒber die Straße auf seinen Nachbarn, den Reichen, und dabei fĂŒllte sich sein Herz mit Neid. Er beobachtete, wie sich die vier schönen Frauen des Reichen um ihn sorgten, wie sie fĂŒr ihn kochten und seine Felder bestellten. Er sah zu, wie die vielen Kinder im Hof spielen und auf den Feldern arbeiten. Der arme Mann beschloss also, Freundschaft mit dem reichen Mann zu schließen in der Hoffnung, der reiche Mann wĂŒrde ihm genĂŒgend Geld leihen, damit auch er sich eine Frau erwerben könne. So hoffte er, dass sich auch seine Angelegenheiten allmĂ€hlich verbessern wĂŒrden. Der arme Mann nahm den grĂ¶ĂŸten Teil seiner Ersparnisse und ging ins Dorf, wo er das schönste Gewand kaufte, das er sich leisten konnte.

Am nĂ€chsten Tag brachte er es seinem Nachbarn, dem reichen Mann, und schenkte es ihm. „Bitte, nimm mein Geschenk an, Nachbar. Ich bin dich besuchen gekommen, weil ich gern dein Freund werden möchte.“
Der reiche Mann lĂ€chelte und nahm das Geschenk an, aber als er dann zu seines Nachbarn Haus hinĂŒberblickte und sah, wie armselig es war, drehte er dem armen Mann den RĂŒcken zu und sagte: „Ich nehme deine Achtung an, weil sie mir gebĂŒhrt, aber so ein armseliger Kerl wie du kann nicht der Freund eines reichen Mannes werden.“
Der arme Mann ging an den Fluss, setzte sich ans Ufer und weinte bitterlich. Seine TrÀnen fielen ins Wasser, und da erschien zu seinem Erstaunen eine dunkle Gestalt.
„Deine TrĂ€nen haben mich angelockt. Ich bin die Fluss-Göttin und gehorche deinen Befehlen. Was willst du?“ fragte sie.
„Oh, gute Göttin, ich bin arm und allein und habe kein Geld, mir eine Frau zu erwerben“, rief der arme Mann.
Da gab ihm die Göttin einen Beutel und sagte: „Hier, nimm diesen Beutel mit Bohnen. Wenn du heimkommst, wird er voller Geld sein.“
Freudig dankte ihr der arme Bauer und ging singend, den Beutel fest an sich gedrĂŒckt, nach Hause. Zu Hause angekommen, fand er, dass die Bohnen tatsĂ€chlich zu Geld geworden waren.
Sogleich lief er zu dem reichen Bauern. „Schau, jetzt bin ich genauso reich wie du. Jetzt kann ich auch eine Frau erwerben und dein Freund werden“, rief er strahlend.
„Oh, ich freue mich fĂŒr dich“, sagte der reiche Mann. „Wenn du aber dein Geld verdoppeln willst, solltest du es mir ĂŒberlassen. Komm in einem Monat zurĂŒck, dann hast du so viel, dass du dir zwei Frauen statt einer kaufen kannst.“
Die Augen des törichten Bauern leuchteten bei dem Gedanken, dass sich seine Wohlhabenheit verdoppeln wĂŒrde, wenn er zwei Frauen hĂ€tte. Er ĂŒbergab also dem reichen Mann seinen Beutel mit Geld, ging nach Hause und wartete ungeduldig, bis die dreißig Tage um waren. Am Ende der abgemachten Zeit ging der arme Mann wieder ins Haus des reichen Mannes, um seine Einlage abzuholen. Zu seinem Entsetzen war der reiche Mann aber taub und stumm geworden. Er konnte weder hören noch sprechen und gab nur törichte Laute wie „ba, ba, ba“ von sich. Der arme Mann rief und gestikulierte, aber der reiche Mann schĂŒttelte nur verstĂ€ndnislos den Kopf.

Schließlich zerrte der arme Mann seinen reichen taubstummen Nachbarn zum Richter. Auch der Richter konnte die Zeichen des Taubstummen nicht entziffern und rief einen klugen Mann, der alle Zeichen und Töne der Taubstummen verstand.
Dieser Dolmetscher machte dem Taubstummen das Zeichen: „Hast du Geld von diesem armen Bauern angenommen?“
„Ba, ba, ba“, antwortete der Bauer und schĂŒttelte HĂ€nde und Finger.
Der Dolmetscher wandte sich an den Richter und sagte: „Der Mann hat gesagt, du seist ein dummer und unfĂ€higer Richter.“
„Das habe ich nicht gesagt!“ rief der reiche Mann.
Der Richter lachte und wies dem armen Bauern die doppelte Menge des versprochenen Geldes mit der freundlichen Warnung zu: „Freund, eine Frau in der HĂŒtte ist besser als zwei in der Zukunft.“

Hekaya: arabisch fĂŒr „Geschichte, Legende, Fabel“  

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Pizza bestellen im Überwachungsstaat

Lustige Kurzgeschichte: Pizza bestellen im Überwachungsstaat

 

Eine Kurzgeschichte ĂŒber Kontrolle 

Pizza-Kurier: Danke, dass Sie Pizza-Pizza angerufen haben. Kann ich Ihre 


 


Kunde: Guten Tag, ich möchte etwas bestellen.

Pizza-Kurier: Kann ich bitte erst Ihre NIDN haben?

Kunde: Meine Nationale ID Nummer, ja, warten Sie, die ist 756028723-42-97722.

Pizza-Kurier: Vielen Dank, Herr Mayer. Sie wohnen in der Bahnhofsstraße 42 und Ihre Telefonnummer lautet 87-156-42. Ihre Firmennummer bei der Allianz ist 45-432-22 und Ihre Durchwahl ist -42. Von welchem Anschluß aus rufen Sie an?

Kunde: HÀ? Ich bin zu Hause. Wo haben Sie alle diese Informationen her?

Pizza-Kurier: Wir sind an das System angeschlossen.

Kunde: (seufzt) Oh, natĂŒrlich. Ich möchte zwei von Ihren Spezial-Pizzen mit besonders viel Fleisch bestellen.

Pizza-Kurier: Ich glaube nicht, dass das gut fĂŒr Sie ist.

Kunde: Wie bitte??!!

Pizza-Kurier: Laut Ihrer Krankenakte haben Sie zu hohen Blutdruck und sehr hohe Cholesterinwerte. Ihre Krankenkasse wĂŒrde eine solche ungesunde Auswahl nicht gestatten.

Kunde: Verdammt! Richtig. Gut, dass Sie mich darauf aufmerksam machen. Was empfehlen Sie denn?

Pizza-Kurier: Sie könnten unsere Lightversion mit DiÀtkÀse und Tofu probieren. Sie wird Ihnen bestimmt schmecken.

Kunde: Wie kommen Sie darauf, dass ich das mögen könnte?

Pizza-Kurier: Nun, Sie haben letzte Woche das Buch „Sojarezepte fĂŒr Feinschmecker“ aus der BĂŒcherei ausgeliehen. Deswegen habe ich Ihnen diese Pizza empfohlen.

Kunde: Ok, ok. Geben Sie mir zwei davon in FamiliengrĂ¶ĂŸe. Was kostet der Spaß?

Pizza-Kurier: Das sollte fĂŒr Sie, Ihre Frau und Ihre vier Kinder reichen. Der Spaß, wie Sie es nennen, kostet 42 Euro.

Kunde: Ich gebe Ihnen meine Kreditkartennummer.
 
Pizza-Kurier: Die haben wir doch schon 
. Aber zu meinem Bedauern werden Sie bar zahlen mĂŒssen. Der Kreditrahmen Ihrer Karte ist bereits ĂŒberzogen.

Kunde: Ich laufe runter zum Geldautomaten und hole Bargeld, bevor Ihr Fahrer hier ist.

Pizza-Kurier: Das wird wohl auch nichts. Ihr Girokonto ist auch ĂŒberzogen.

Kunde: Egal. Schicken Sie einfach die Pizza los. Ich werde das Geld da haben. Wie lange wird es dauern?

Pizza-Kurier: Wir hÀngen ein wenig hinterher. Es wird etwa 40 Minuten dauern. Wenn Sie es eilig haben, können Sie sie selbst abholen, wenn Sie das Geld besorgen, obwohl der Transport von Pizza auf dem Motorrad immer etwas schwierig ist.

Kunde: Woher wissen Sie, dass ich Motorrad fahre?

Pizza-Kurier: Hier steht, dass Sie mit den Ratenzahlungen fĂŒr Ihren Wagen im RĂŒckstand sind und ihn zurĂŒckgeben mussten. Aber Ihre Harley ist bezahlt, also nehme an, daß Sie die benutzen.

Kunde: !@#%/$@&?#!“

Pizza-Kurier: Achten Sie lieber darauf, was Sie sagen. Sie haben sich bereits im April 2007 eine Verurteilung wegen Beamtenbeleidigung eingefangen.

Kunde: [Sprachlos] 


Pizza-Kurier: Möchten Sie noch etwas?

Kunde: Nein, danke. Oh doch, bitte vergessen Sie nicht, die beiden kostenlosen Liter Cola einzupacken, die es laut Ihrer Werbung zu den Pizzen gibt.

Pizza-Kurier: Es tut mir leid, aber die Ausschlussklausel unserer Werbung verbietet es uns, kostenlose Softdrinks an Diabetiker auszugeben.

Kunde: GRRRRRRRRRRRRRRRRRR.

Pizza-Kurier: Wie meinen?

Kunde: Kann ich Ihren Namen haben? Ich möchte mich beschweren.

Pizza-Kurier: Leider Nein. Den kann ich Ihnen aus DatenschutzgrĂŒnden nicht nennen. Wir nehmen das Thema Datenschutz hier sehr ernst.
 
Verfassser unbekannt 
 
 
 

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Wirtschaftspolitik einfach erklĂ€rt: Sie besitzen zwei KĂŒhe – Wirtschaft

 

Wirtschaft kurz und lustig erklÀrt - als Kurzgeschichte

 

Wirtschaftliche Kurzgeschichte 

Was ist die Wirtschaft? Nachfolgend wird auf humorvolle Art und Weise erklÀrt, wie die Wirtschaft funktioniert. 

Der Christdemokrat in der Wirtschaft: 

Sie besitzen zwei KĂŒhe. Ihr Nachbar besitzt keine. 
Sie behalten eine und schenken Ihrem armen Nachbarn die andere. Danach bereuen
Sie es. 

Wie der Sozialist in der Wirtschaft agiert: 

Sie besitzen zwei KĂŒhe. Ihr Nachbar besitzt keine. 
Die Regierung nimmt Ihnen eine ab und gibt diese Ihrem Nachbarn. Sie werden
gezwungen, eine Genossenschaft zu grĂŒnden, um Ihrem Nachbarn bei der
Tierhaltung zu helfen. 

 

Was macht der Sozialdemokrat in der Wirtschaft: 

Sie besitzen zwei KĂŒhe. Ihr Nachbar besitzt keine. 
Sie fĂŒhlen sich schuldig, weil Sie erfolgreich arbeiten. Sie wĂ€hlen Leute
in die Regierung, die Ihre KĂŒhe besteuern. Das zwingt Sie, eine Kuh zu
verkaufen, um die Steuern bezahlen zu können. Die Leute, die Sie gewÀhlt
haben, nehmen dieses Geld, kaufen eine Kuh und geben diese Ihrem Nachbarn.
Sie fĂŒhlen sich rechtschaffen. Udo Lindenberg singt fĂŒr Sie. 

 

Was der Freidemokrat dazu sagt: 

Sie besitzen zwei KĂŒhe. Ihr Nachbar besitzt keine. 
Na und?  

 

Wie der Kommunist handelt: 

Sie besitzen zwei KĂŒhe. Ihr Nachbar besitzt keine. 
Die Regierung beschlagnahmt beide KĂŒhe und verkauft Ihnen die Milch. 
Sie stehen stundenlang fĂŒr die Milch an. Sie ist sauer.  

 

In der Wirtschaft der Kapitalist: 

Sie besitzen zwei KĂŒhe. Sie verkaufen eine und kaufen einen Bullen, um eine
Herde zu zĂŒchten.  

 

Die EU-BĂŒrokratie sieht die Wirtschaft so: 

Sie besitzen zwei KĂŒhe. 
Die EU nimmt Ihnen beide ab, bezahlt Ihnen dafĂŒr eine EntschĂ€digung, tötet
eine, melkt die andere, bezahlt Ihnen auch dafĂŒr eine EntschĂ€digung und
schĂŒttet die Milch dann in die Nordsee. 

 

Das Amerikanisches Unternehmen wirtschaftet: 

Sie besitzen zwei KĂŒhe. 
Sie verkaufen eine und leasen sie zurĂŒck. Sie grĂŒnden eine
Aktiengesellschaft. Sie zwingen die beiden KĂŒhe, das Vierfache an Milch zu
geben. Sie wundern sich, als eine tot umfÀllt. Sie geben eine
PresseerklÀrung heraus, in der Sie erklÀren, Sie hÀtten Ihre Kosten um 50%
gesenkt. Ihre Aktien steigen. 

 

Französisches Unternehmen in der Wirtschaft: 

Sie besitzen zwei KĂŒhe. Sie streiken, weil Sie drei KĂŒhe haben wollen. 
Sie gehen Mittagessen. Das Leben ist schön. 

 

Ein Japanisches Unternehmen in der Wirtschaft: 

Sie besitzen zwei KĂŒhe. Mittels modernster Gentechnik erreichen Sie, dass
die Tiere auf ein Zehntel ihrer ursprĂŒnglichen GrĂ¶ĂŸe reduziert werden und
das Zwanzigfache an Milch geben. Jetzt kreieren Sie einen cleveren
Kuh-Cartoon, nennen ihn Kuhkimon und vermarkten ihn weltweit. 

 

Deutsches Unternehmen wirtschaftet:  

Sie besitzen zwei KĂŒhe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere
re-designed, so dass sie alle blond sind, eine Menge Bier saufen, Milch von
höchster QualitĂ€t geben und 160 km/h laufen können. Leider fordern die KĂŒhe
13 Wochen Urlaub im Jahr. 

 

Britisches Unternehmen wirtschaftet so:  

Sie besitzen zwei KĂŒhe. Beide sind wahnsinnig. 

 

Italienisches Unternehmen löst es auf die Art: 

Sie besitzen zwei KĂŒhe, aber Sie wissen nicht, wo sie sind. WĂ€hrend Sie sie
suchen, sehen Sie eine schöne Frau. Sie machen Mittagspause. 
Das Leben ist schön.  

 

Polnisches Unternehmen 

Ihre beiden KĂŒhe wurden letzte Woche gestohlen. 

 

Griechisches Unternehmen 

Sie besitzen zwei KĂŒhe. 
Beim zÀhlen rutscht Ihnen eine Null in die Statistik. Sie melden der EU: 
„Wirtschaftswachstum 1000% ggĂŒ. Vorjahr“. Weil Sie sich jetzt bis zum Wert
von 12 KĂŒhen verschulden dĂŒrfen, nehmen Sie Kredite im Wert von 25 KĂŒhen
auf. Das Geld verprassen sie. Daraufhin leiht Ihnen die EU die fehlenden KĂŒhe,
um die Zinsen zu bezahlen. Im Vergleich zu vorher mĂŒssen Sie jetzt extreme
Einsparungen machen, Ihre Wirtschaft schrumpft. Sie beschimpfen das Land,
das Ihnen die zusĂ€tzlichen KĂŒhe geliehen hat.  

 

Quelle: PROFESSIO GmbH 

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Die Blinden und der Elefant

Die Blinden und der Elefant - Kurzgeschichte

 

Eine Kurzgeschichte ĂŒber Sichtweisen 

Es waren einmal fĂŒnf weise Gelehrte. Sie alle waren blind. Diese Gelehrten wurden von ihrem König auf eine Reise geschickt und sollten herausfinden, was ein Elefant ist. Und so machten sich die Blinden auf die Reise nach Indien. Dort wurden sie von Helfern zu einem Elefanten gefĂŒhrt. Die fĂŒnf Gelehrten standen nun um das Tier herum und versuchten, sich durch Ertasten ein Bild von dem Elefanten zu machen. 

Als sie zurĂŒck zu ihrem König kamen, sollten sie ihm nun ĂŒber den Elefanten berichten. Der erste Weise hatte am Kopf des Tieres gestanden und den RĂŒssel des Elefanten betastet. Er sprach: „Ein Elefant ist wie ein langer Arm.“ 
Der zweite Gelehrte hatte das Ohr des Elefanten ertastet und sprach: „Nein, ein Elefant ist vielmehr wie ein großer FĂ€cher.“ 
Der dritte Gelehrte sprach: „Aber nein, ein Elefant ist wie eine dicke SĂ€ule.“ Er hatte ein Bein des Elefanten berĂŒhrt. 
Der vierte Weise sagte: „Also ich finde, ein Elefant ist wie eine kleine Strippe mit ein paar Haaren am Ende“, denn er hatte nur den Schwanz des Elefanten ertastet.
Und der fĂŒnfte Weise berichtete seinem König: “ Also ich sage, ein Elefant ist wie ein riesige Masse, mit Rundungen und ein paar Borsten darauf.“ Dieser Gelehrte hatte den Rumpf des Tieres berĂŒhrt. 
Nach diesen widersprĂŒchlichen Äußerungen fĂŒrchteten die Gelehrten den Zorn des Königs, konnten sie sich doch nicht darauf einigen, was ein Elefant wirklich ist.Doch der König lĂ€chelte weise: „Ich danke Euch, denn ich weiß nun, was ein Elefant ist: Ein Elefant ist ein Tier mit einem RĂŒssel, der wie ein langer Arm ist, mit Ohren, die wie FĂ€cher sind, mit Beinen, die wie starke SĂ€ulen sind, mit einem Schwanz, der einer kleinen Strippe mit ein paar Haaren daran gleicht und mit einem Rumpf, der wie eine große Masse mit Rundungen und ein paar Borsten ist.“  

Die Gelehrten senkten beschĂ€mt ihren Kopf, nachdem sie erkannten, daß jeder von ihnen nur einen Teil des Elefanten ertastet hatte und sie sich zu schnell damit zufriedengegeben hatten. 

Verfasser unbekannt 

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Sebastianus & afra köln 2012 e.